Donnerstag, 19. Juni 2014

vom versuch endlich einen beitrag zu ende zu schreiben...

seit dem letzten beitrag sind wochen und monate vergangen.ich habe ca. 10 post begonnen, jedes mal mit einem gerade aktuellen thema, aber irgendwie konnte ich nichts zu ende schreiben.zu viel los, zu viel gedanken, zu viel ereignisse, alles hat sich irgendwie in den letzte wochen überschlagen…anfangen vom eine intensiven praktikum im rahmen des lehrgangs, vielen terminen von zwergnase, arbeiten schreiben, einiges vorbereiten, bewerbungen quer durch die welt, diskussionen über potenzielle umzüge und veränderungen bis hin zu vielen anderen terminen habe ich den blog zwar nicht vergessen, aber ich hatte kaum zeit und auch kaum ein frisches gehirn, hier irgendwas zu produzieren…

die letzten 10 tage habe ich mir allerdings eine auszeit gegönnt. mama urlaub, wortwörtlich. zwar kombiniert mit arbeitsterminen, aber immerhin 10 tage weg. mit meiner mutter in paris. ja, das klingt wohl etwas eigenartig, denn paris soll ja gerade für die romantik bekannt sein und die bessere hälfte zurück zu lassen und mit meiner mutter loszuziehen, mag komisch sein. aber paris hat eine ganz besondere bedeutung für meine mutter, denn mit dieser stadt verbindet sie unglaublich viel.

sie hat dort eine zeitlang studiert. sie hat dort eine zeitlang gelebt. und sie wollte ihr lebenslang dorthin ziehen. und am wichtigsten für sie - aber auch klar für mich - in dieser stadt lebt ihre allerbeste freundin. ich selber war schon klar mit ihr dort, aber es ist ewig her.  somit war die reise bis zu einem gewissen grad neu für mich und bis zu einem gewissen grad eine zeitreise, in eine welt der kindheit der zwei damen, ihrer jugend, eine reise auch in meine eigene vergangenheit. ich darf kaum schreiben, wie lange sich die zwei kennen und wie lange sie befreundet sind. sagen wir es mal so, über ein halbes jahrhundert lang. ihre freundschaft ist älter als ich, älter als meine schwester. sie haben sich als kinder auf der straße kennengelernt und mit allem höhen und tiefen eine freundschaft gelebt (und leben sie immer noch), wie man es sich kaum wünschen kann. in einer zeit ohne emails, internet, als telefon fast unbezahlbar war, haben sie ihre beziehung unkompliziert, ehrlich, intensiv gepflegt, auch wenn sie teilweise jahrelang nichts voneinander gehört haben. einiges ist passiert, an einiges kann ich mich sogar selber erinnern, einiges werde ich nie erfahren. aber sie sind immer noch ein herz und eine seele und es ist eine freunde ihnen zuzuhören, mit ihnen zu lachen und sich an vieles zu erinnern oder auch neues zu erfahren. eine solche freundschaft zu beobachten ist ein besonderes geschenk.

mit ihnen, aber auch mit der bekannten, aber immer wieder neuen und spannend stadt war die kurzreise wirklich schön. und ich weiß, dass ich die stadt auf jeden fall wieder sehen will, eigentlich immer und immer wieder. denn ich glaube paris ist eine der städte, die jedes mal aufs neue einen bezaubert und in seinen bahn zieht, so kitschig das auch klingen mag.

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