Montag, 30. Dezember 2013

das war 2013

alle jahre wieder, das jahresstöckchen… 

2013 war auf einer Skala von 1-10? puh, wohl zwischen 5 und 6… es war kein besonders tolles jahr in vielen punkten :/ 

Vorherrschendes Gefühl für 2014 der wunsch nach etwas ruhe sonst spannung wie immer

2013 zum ersten Mal getan? übersee geflogen

2013 nach langer Zeit wieder getan? kann mich nicht erinnern viele, viele alte freunde wieder gesehen *herz*

2013 leider nicht getan? einiges an arbeit und das FWF stipendium nicht bekommen hoffentlich dann 2014

Der hirnrissigste Plan? wohl der lehrgang zum vollzeitjob ;)

Die gefährlichste Unternehmung? wie immer, keine wirklich


Die teuerste Anschaffung? nähmaschine und einiges um sie herum

(Un)wort des Jahres? phonetik


Zugenommen oder abgenommen? beides ;)

Stadt des Jahres? sydney, dublin und kiew *herz*

Alkoholexzesse? wie immer nö


Davon gekotzt? 0 mal

Haare länger oder kürzer? länger

Kurzsichtiger oder Weitsichtiger?  gleich geblieben

Mehr Kohle oder weniger? weniger

Mehr ausgegeben oder weniger? mehr, siehe urlaube und Nähzeugs

Mehr bewegt oder weniger? gleich

Höchste Handyrechnung? puh, keine ahnung, aber nicht aufregend heuer

Krankenhausbesuche? gsd 0

Getränk des Jahres? kaffe mit nougatgeschmack 

Das leckerste Essen? sushi in sydney 

Most called Persons? wie jedes jahr, die bessere hälfte, mama, die weltallerbeste freundin, die liebstes nachbarin und freundin :)

Die schönste Zeit verbracht mit? zwergnase, lieben freunden immer wieder, vor allem mit alten freundin, die ich teilweise 20 und mehr jahre nicht gesehen hatte 2013 war das wiedersehensjahr in vieler hinsicht *herz*

Die meiste Zeit verbracht mit? zwergnase, freunden


Song des Jahres? let her go 

Blockbuster des Jahres? nicht wirklich blockbuster, aber eindeutig film des jahres: mama illegal 

Buch des Jahres? mal wieder, schwer... weil viele…in erster linie krimis mit schwester fidelma :) 

TV-Serie des Jahres? downton abbey 

Erkenntnis des Jahres? puh, was wohl? dass man nie wissen kann, was für skurrile dinge in fremden köpfen passieren kann ;) und dass zeit und raum einer  wahren freundschaft nichts tun können, man wieder bestätig bekommen gsd :)

Erfolg des Jahres? die konferenz in sydney

Drei Dinge auf die ich gut hätte verzichten können? zahnprobleme, ehemann in kassel für 6 monate, eine intrige vor kurzem durch skurrile menschen in meinem leben

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte? weiß ich nicht wirklich


Das schönste Geschenk, das ich jemanden gemacht habe? das müssen andere sagen, keine ahnung

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat? auch heuer zeit und viele zum 40er
Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat? ihr seid alle drei so toll und wir lieben euch alle *herz*


Die größte Enttäuschung? eine versuche intrige, die gsd nach hinten gegangen ist

Beste Idee/Entscheidung des Jahres? der lehrgang

Schlimmstes Ereignis? einige momente mit der schwiegerfamilie das chaos im frühling und die besagte intrige

Schönstes Ereignis? reisen sydney, irland und ukraine

Vorsatz fürs neue Jahr? mal wieder keine besonderen einfach nur wünsche und hoffnungen


2013 war mit einem Wort? zwischen spannend und kräfteraubend...


Montag, 16. Dezember 2013

von (tag)träumen und besonderen geburtstagen

noch einige tage und weihnachten steht vor der tür… ich kann mich nicht erinnern, wann mir die adventszeit so schnell vergangen ist ohne dass ich de facto auf weihnachten hin arbeiten würde…es ist schon wochen her, dass ich von einem wunderbar zauberhaften klassentreffen nach hause gekommen bin… einem treffen, welches mich bis heute mit positiver energie gefüllt hat und mir gezeigt hat, dass zeit de facto keine rolle spielt… ein treffen, welches alte freunde wieder in mein leben gebracht hat und mich wirklich für einige zeit "zu hause" sein hat lassen… ein treffen, welches tief in meinem herzen noch lange sein wird und welches den wunsch noch stärker gemacht hat, viele liebe alte freunde nun öfters in meinem leben zu haben…zu hause angekommen hat der "umbau" in der wohnung uns die letzten 10 tage beschäftigt und einiges an zeit, energie und nerven geraubt vor allem bei der besseren halte… kind und ich haben einige nächste "fremdgeschlafen", was de facto mehr spaß als sonst war, während ehemann und vater hier über die wandtatoos geflucht hat, alte dübel auf der wand gezogen hat, löcher geflickt hat etc…nun haben wir großteils frische wand auf den wänden (ein halbes zimmer fehlt noch), möbel stehen an der richtigen stelle, die heizung funktionier wieder und auch wenn noch einiges an arbeit ansteht, kann ich mittlerweile optimistisch sagen, bis  ende dieser woche sind wir fertig…und dann steht weihnachten wirklich vor der tür… deko wird heuer auch spät aufgebaut, kekse warten noch (die erste ladung ist schon vernichtet ;)) und da die geschenke bis auf kleinigkeiten schon längst gekauft sind denke ich mir, puh, es dürfen ruhig die feiertage und vor allem die ferien kommen :) bevor weihnachten vor der tür steht, stand jedoch seit ich denken kann ein anderes ereignis ins haus, welches ich die ganzen blogjahre nicht erwähnt habe, wie ich heute morgen mit schrecken festgestellt habe: der geburtstag meiner schwester…

ja, ich habe eine schwester… ich habe seit ich blog schreibe viel zu wenig über sie geschrieben… hie und da wurde sie erwähnt, aber richtig intensiv bis jetzt noch nie…vielleicht, weil wir in den letzten jahren und vor allem seit ich blog schreibe (hat aber nichts damit zu tun ;)) uns kaum noch sehen, denn der alltag ist stressig und sie lebt auf der anderen seite des landes… vielleicht, war ich hier immer wieder themen behandle, die meinen alltag mitgestalten und sie nun leider doch zu weit ist um im alltag außer in meinem gedanken da bei zu sein… vielleicht auch weil sich viele sachen gerade in den letzten jahren so stark verändert habe, dass ich kaum nachkomme...warum auch immer, sie kam bis jetzt doch zu kurz hier…und heute wird diese schwester, die im wahren leben eine viel wichtigere rolle spielt als sie hier im blog bis jetzt präsent war, geburtstag… eine runden um genau zu sein, denn sie ist 10 jahre älter als ich…

ihr geburtstag war für mich immer ein ganz besonderer tag, markierte er doch nicht nur ihre lebensjahre, sondern auch die hälte des dezembers, noch 2 wochen bis zu silvester, den feiertag bei dem wir als kinder beschenkt wurden, den winter, der spätestes dann auch auf dem balkan seine weiße seite gezeigt hat…und ihre geburtstage, gerade in meiner frühesten kindheit in den jahren der weissen stadt, waren in jeder hinsicht einfach besonders…in der zeit, als ich doch relativ klein war, in den wilden, goldenen 70er jahren, die für unser damaliges land so besonders waren, hätte ich ohne die große schwester kaum etwas mitbekommen… musik der zeit, literatur, einiges an jugendkultur für die ich einfach noch zu jung war, ging durch unseren haushalt durch sie… ihre geburtstagparties mit unzähligen pubertierenden gästen habe ich genossen, denn die kleine schwester durfte immer dabei sein…große, langhaarige jungs, die mit mir stundenlang puppen spielten, junge damen, die mir gezeigt haben, wie man sich schminkt, musikplatten mit tönen, die ich sonst ohne sie wohl kaum oder viel später gehört hätte, tanzen, lachen, parties, auf alle das hätte ich locker noch 10 und mehr jahre warten müssen… und in der mitte vom ganzen meine großen schwester…

ich denke, dass die meisten geschwister den satz sagen, den ich nun schreiben werden: wir sind grundverschieden. ich denke, dass ist das genetische schicksal der meisten geschwister. und auch wenn man irgendwann gemeinsamkeiten entdeckt, meist erst als erwachsener, die unterschiede sind oft viel stärker… und sie störten uns überhaupt nicht die meiste zeit der kindheit, auch wenn der altersunterschied damals doch am größten war…denn wenn ich an meine früheste kindheit denke, war meine schwester, auch wenn noch so viel älter, immer da und immer mit mir…und  gerade von dieser zeit habe ich letzte nacht geträumt… wir zwei in meiner geburtsstadt, klein, halbwüchsig, mit dem bewußtsein von heute unterwegs auf wegen unserer vergangenheit… orte unserer kindheit, zaubermomente, die wir gemeinsam erlebt haben, sind heute nacht aus meinem unterbewußtsein herausgekommen und haben mich direkt überflutet… welch ein wunderbarer traum? und wie schön der tagtraum war, den er mir dann heute geschenkt hat… sich daran zu erinnern alleine ist schon ein zaubermoment…und wie sehr würde ich es mir wünschen, dorthin noch mal mit ihr zu reisen...wie kann es nur sein, dass die momente über 30 jahre her sind? wann bitte ist diese zeit vorbeigeflossen und wann sind diese zwei mädchen nicht nur erwachsen, sondern sogar "frauen in den besten jahren" geworden? und während unsere kinder, meine nichten und mein sohn, immer größer werden, ich die zwei damen voller liebe beobachtet habe wie sie von babies zu jungen frauen herangewachsen bin und ich mich unendlich freue, eines tages auf ihrer hochzeit  zu weinen, die beste großtante der welt zu sein, wie auch mal eine tolle großmutter für meine enkel zu werden, umso mehr sehne ich mich, wenn ich an meine schwester denke, nach der zeit zurück, als wir hand in hand durch unsere kindheit gegangen sind… und ihren geburtstag gefeiert haben, jedes jahr mit einer genialen maronitorte, einer großen party und vielen aufregenden momenten auch für die kleine schwester…

in diesem sinne, auf weiteren 50 gesunde und glückliche jahre… srecan ti rodjendan sestro!!! volim te!!!

Sonntag, 24. November 2013

von jahrestagen und weiteren besonderen momenten...

das wochenende ist leider schon fast vorbei...  durch den lehrgang, der mich jeden samstag von morgens bis teilweise abends auf der uni hält, sind wochenende nun wirklich kurz und die zeit reicht kaum für irgendetwas aus... der lange und intesive brunch mit lieben freunden hat zwar neue energie gebracht, aber bitte, könnte morgen noch mal sonntag sein? irgendwie nimmt mein gehirn so wenig auf zur zeit und eine pause vom alltag ist mehr als nötig...

es trifft sich so gut, dass ich diese nächstes wochenende bekommen werde...wenn nächste woche habe ich gleich 4 tage frei und mache mich auf den weg ins letzte eck des landes... in dieses kleine, für mich das absolut schönste eck, wo ich vor vielen, vielen monden, genauer gesagt morgen vor 25 jahren aus einem nachtzug gestiegen bin in ein neues leben... heute vor genauso vielen jahren habe ich meinen vater und einige freunde, die zum abschied gekommen waren am bahnhof in meiner damaligen stadt, in meinem land, wo ich geboren wurde und welches man leider nicht mehr auf der karte als solches findet verlassen und mit unmengen an schmerz im herzen fing ich eine neue phase meines lebens an...geschrieben schon vor 3 Jahren, sagt dieser beitrag eh schon alles...

http://lenas-chaoswelt.blogspot.co.at/2010/11/mehr-als-die-halfte-meines-lebens.html

worüber ich damals jedoch nicht geschrieben habe, ist die wunderbare klasse in einer kleinen, wunderbaren schule, in der ich dann, ein jahr später nachdem ich die sprache gelernt hatte, gelandet bin...ein kleines dorfgymnasium, damals mit gerade 8 klassen... und durch ein zufallen bin ich in der erste und wohl letzten reinen mädchenklasse der schule geladen...anfänglich 20, haben 18 junge damen 4 jahre später die matura geschafft und sind auseinander gegangen... aber in den 4 jahren dazwischen, ach diese 4 jahre gehörten zu den schönsten der letzten 25 jahre... überhaupt zu den schönsten in meinem leben...dieses klasse, diese wunderbaren freundinnen, die mich teilweise bis heute noch begleiten, haben den schmerz damals in freude verwandelt...haben dieses neue land, diese neue sprache (und den dortigen extremdialekt ;)), die neue nation, die mentalität, alles das, was mich anfänglich so wahnsinnig überfordert hat, zum alltag gemacht... zeitweise sogar zur heimat...

wer mich kennt, weißt, dass ich dieses wort mit vorsicht geniesse... einiges im leben ist für mich recht leicht und klar zu definieren, aber gerade das wort ist einerseits nicht einfach in der herleitung, andererseits wird es gerade in dem land, wo ich lebe, fast überstrapaziert... und steht oft für sachen, mit denen ich mich weder identifizieren kann noch identifizieren will...während gerade die heimatlosesten menschen, die ich im leben kennen gelernt habe, dieses wort am meisten benützten und jeden noch so kleinen ort so bezeichnen, gehöre ich eher zu dem teil der menschheit, die damit sparsam umgeht, vorsichtig, behütsam, wie mit einem besonderen schatz... dieser teil der menschheit weiß, dass heimat kein ort sein muss, das gefühl an mehr als nur landschaft gebunden werden kann und dass der kosmopolit (und zu dieser gruppe zähle ich mich mit leib und seele) diese momente überall und immer wieder finden kann... zaubermomente... orte der seele... somit kann heimat auch in 2 wochen im urlaub entstehen, man kann heimweh nach orten haben, die man einmal nur gesehen hat, man kann für einen augenblick sich heimlich in den augen seines gegenübers fühlen ganz ohne geographische dimensionen...

ja, meine klasse war für diese 4 jahre wirklich ein zu hause, im positiven sinne... die  tägliche begegnung hatte für mich viel mehr bedeutung als eine normale schule, die schule war mehr als nur ein ort des lernens und wissens... wenn ich jetzt, nach so vielen jahren daran denke, fällt mir auch die didaktische seite der jahre gar nicht mehr ein... ja, ich habe einiges gelernt, aber am wenigstens sachen, die im lehrplan standen... ich habe noch intensiver gelernt, in einer gruppe zu existieren, ich habe, um es modern auszudücken, meine "soziale kompetenz" wirklich vertieft ;) ich habe gelernt, auf menschen einzugehen, die völlig unterschiedlich waren, das zauberhafte in jeder von ihnen zu sehen, täglich das leben mit ihnen zu teilen, geheimnisse zu bewahren, zu vertrauen, zu lieben, zu leiden, ich habe meine erste liebe erlebt, den ersten kuss, die erste körperliche zärtlichkeiten dort diskutiert... ich habe mit ihnen gelacht, geweint, habe freunde fürs leben gewonnen und sie gehen lassen müssen (meine chilenische freundin habe ich nun seit mehr als 21 jahre nicht gesehen :( )habe das tägliche abendteuer der pubertät mit meinen mitschülerinnen geteilt und bin dann eines tages mit ihnen gemeinsam vom teenager zu einer jungen frau mutiert... als ich dann vor 20 jahren nicht nur die schule, sondern durch einen umzug auch den ort verlassen musste, habe ich einen teil meiner seele bei ihnen gelassen...

einige habe ich regelmässig gesehen, einige wirklich das letzte mal vor über 20 jahren...nächsten samstag dann darf ich die meisten von ihnen wieder sehen... alte geschichten austauschen, die letzten 20 jahre zusammenfassen, in gesichter schauen, alt und dann doch wohl wieder neu... und es wird eine zeitreise sein, in einen teil meiner heimat, den ich nie gehabt hätte, wäre ich heute vor 25 Jahren nicht in den zug gestiegen...

Sonntag, 17. November 2013

von keiner weihnachtsstimmung

ja, ich weiß, es ist mitte november... genauer gesagt, ist das ende des monats näher als der anfang und ja, der advent wäre somit... fast vor der tür...die letzten wochen waren teilweise intensiv... feiern wie das laternenfest haben wir hinter uns gebracht...der "weihnachten im schulkarton packet" ist auf wem weg einem kleinen jungen hoffentlich eine freunde zu machen... das war so ziemlich der einzige gedanken in den letzten wochen an das bevorstehende fest, denn das wetter war teilweise wärme wie im frühling, die aufgaben im alltag intensiv und die gedanken an anderen stellen... und auch wenn ich schon zwei wichtelkinder habe, mein lieblingswichteln heuer vor lauter arbeit verpasst habe :( , das kind bald mit dem eislaufkurs startet, er schon im skikurs angemeldet ist, der winterurlaub schon klar ist und vieles mehr, ist der gedanke, ja, es ist bald weihnachten, bei mir noch nicht angekommen...
in den letzten wochen ist alles im zeichen meines berufes gestanden... die veränderung, auf die ich mit furch gewartet habe, ist nun da und einiges ist halb so schlimm. einiges beutel mich ganz schön durch und es gibt tage, an denen ich wirklich um luft schnappe... einiges an entscheidungen stehen noch vor mir und es wird nicht leicht...
der lehrgang ist spannend, aber intensiv... mir fehlen vor allem die wochenenden, an denen ich jetzt doch den gesamten samstag im lehrgang sitze... zwar ist es interessant, die gruppe nett, spannend und wirklich toll, aber dennoch... die 6 tageswoche hat es in sich...auch zwergnase hat samstags muttersprachevorschule, für ihn ebenfalls super toll (er kann schon 6 kyrillische buchstaben *stolz*), aber der samstag geht uns am...der wohnungsumbau steht ebenfalls vor  der tür, wie bekommen heute ein neues familienmitglied (nein, kein baby ;))...weihnachten ist somit das ziel, bis wann alles fertig werden sollte, der neuankömmling angewöhnt, einiges an arbeit erledigt, 3 artikel abgegeben und und und...nur dieses ziel ist noch ganz, ganz weit weg...
und dann scheinen sich fast alle um mich herum sein wochen schon mit dem thema zu beschäftigen... fotos vom ersten gebastelten weihnachstschmuck sind da, geschenke sind schon fertig gemacht, leute scheinen sich seit wochen mit dem thema auseinander zu setzten... puh, hilfe, bitte stop!!! draußen ist doch gerade erst herbst geworden... und vor allem, gestern war es doch noch sommer...und überhaupt, wann soll ich das alles durchdacht haben, von wegen schon fertiggestellt haben (ja, auch heuer ist die ambition einiges selber zu machen, mal schauen, wie das klappt ;))?
mit einem wort, ich bin noch nicht bereit. ich bin nicht bereit (aber das bin ich eh nix) für den konsumwahn, für die vollen geschäfte, für das chaos, alles under dem deckmantel "die stillste zeit des jahres" *haha*... ich bin allerdings auch nicht in der stimmung die wohnung zu dekorieren, den adventskranz und kalender zu basteln, punsch zu trinken, bei kerzenlicht zu sitzen, kekse zu backen und zu essen, weihnachtsmusik zu hören und meine internetpause zu machen.. irgendwie fehlt noch der schnee und ich müsste endlich in der richtigen jahreszeit ankommen...somit... bitte pause! drücke bitte jemand auf den pausenknopf und verschaffe mit etwas zeit durchzuatmen... und dann kommt die richtige stimmung sicher, zusammen mit dem zauber, den ich doch noch fühle, wenn in endlich in der passenden laune bin :)

Montag, 4. November 2013

von über den haufen geworfenen prinzipien...

eindeutig hat uns der herbst erreicht... während die meiste zeit im oktober warm und sonnig war, habe ich schon fast vergessen, dass der herbst und dann noch schneller der winter vor der haustür stehen werden. irgendwie bin ich noch nicht bereit kälte ins leben zu lassen...sowohl im direkten wie auch im übertragenen sinne brauche ich zur zeit in erster linie sonne und wärme um einiges an veränderungen zu schlucken, verdauen und weiter gehen zu können, denn es ist gerade für mein herz etwas zu viel neues, unbekanntest und überhaupt... überfordert mich wohl das erste mal das chaos um mich herum ;) welch ironie :)

während ich die letzte zwei wochenenden frei hatte vom lehrgang (tat mal auch gut am samstag länger als bis 6 uhr zu schlafen), waren die wochen relativ dicht. der unterricht hat mit voller wucht angefangen, prüfungen, einiges an sachen nebenbei haben die zeit sehr, sehr knapp gemacht irgendwas anderes zu machen außer arbeiten und schlafen. umso sehrsüchtiger habe ich den november erwartet, der endlich mehr zeit bringen sollte (auch wenn ich gerade damit nicht umgehen kann, aber ok, wann war ich schon 100% logisch ;))...in diesem gesamten chaos an pflichten habe ich mir jedoch einen freien abend letzte woche erlaut, um eine lesung zu besuchen...

eine lesung ist in meinem beruf ja nichts aufregendes, sondern eher alltag. im literaturhaus bin ich stammgast. wenn nicht selber auf der bühne, bin ich im rahmen von organisationen meines instituts mindestens einmal im monat dort und mag das haus sehr gerne. oben im cafe sich etwas zum trinken holen und dann gemütlich nach unten einen platz mit getränk in der hand suchen, wunderbaren autoren zuhören ist die entspantere variante. ganz oft bin ich jedoch mit auf der bühne, moderiere, dolmetsche. ich liebe die bühne, es ist jedes mal spannend und wunderbar. einiges dazu habe ich ja vor monaten in diesem beitrag beschrieben
http://lenas-chaoswelt.blogspot.co.at/2013/03/von-signaturen-im-herzen.html
jedes mal auf neue freue ich mich auf diese abende (ende des monates ist es wieder so weit, ich darf einen der ganz großen zeitgenossen dolmetschen *freu*), auf die autoren, aufs publikum, die diskussionen, die lesung etc. etc...

nun war das letzte woche ganz anders. denn es kam eine lesung, die mit meinem beruf per se nichts zu tun hat, es war eine lateinamerikanische autorin. das alleine, noch nicht so spannend. aber es ist eine DER autorinnen aus dem gebiet, eine grande dame aus nicaragua, ein name, der das 20. jahrhundert geprägt hat und mein leben noch mehr seit fast 25 jahre: gioconda belli :) einigen wird der name mit sicherheit nichts sagen, wer jedoch gerne liest, sollte sie mal in den händen gehalten haben (ich habe ja schon länger lesetipps versprochen, hier nun der erste name). und wer sie gelesen hat, wird nach ihr süchtig. mehrere romane, unzählige gedichte und gedichtsbänder und ein wunderbares kinderbuch umfasst ihr werk. romane, die mich seit jahrzehnten bei jedem umzug begleiten, gedichte, die teilweise hocherotisch, teilweise sensibel, sehnsüchtig, aber auf jeden fall wunderbar und zauberhaft sind. texte, die mein leben mitbeeinflussen seit so vieler zeit. ihren ersten roman "die bewohnte frau", habe ich 100 mal gelesen und mindestens so oft schon verschenkt. wer den bekommt, muss wissen, dass er für mich etwas besonders ist. und somit auch als geschenke etwas unbeschreiblich wertvolles für mich.

und nun stand sie nach einigen schwierigkeiten hineinzukommen (denn das literaturhaus war voll, so hatte ich es noch nie erlebt!!!!) vor mir. 65 jahre jung, wunderschön, voller energie, humorvoll, charmant, klug... mit ihr gemeinsam eine band, die südamerikanische musik und lieder spielte. sie, mit ihrer kraftvollen stimme, die in einem wunderbaren spanisch vorgelesen hat. und dazwischen immer wieder die musik. es ist schwer zu beschrieben, was ich gefühlt habe. freude, glück sind wohl zu wenig. sehnsucht, den die musik und ihre literatur haben mich in eine zeit entführt, als ich von südamerika träumte (tue ich allerdings immer noch), spanisch studieren wollte (das ist mal noch nicht gelungen, aber wer weiß ;)), in eine zeit, in der mir die ganze welt offen war, ich voller teilweise revolutionär geglaubten ideen war (ganz in bellis still), voller romantischer träume und pläne war und überhaupt, die welt groß und die möglichkeiten unendlich erschienen. alle das kam wie ein film zu mit, ein film aus meinem eigenen früheren leben der gerade jetzt, in den ereignissen der letzten monate, so sehnsüchtig empfangen wurde und so vieles auflöste. irgendwann erwischte ich mich dabei, wie einige tränen herunter rollten und war froh in der masse unterzugehen. irgendwann wurde ich von der pause aus dem traum gerissen, in den sie mich mit musik und poesie versetzt haben.

und dann in der pause, da machte ich etwas, was ich nie für möglich gehalten hätte. zum ersten mal im leben warf ich einige prinzipien über bord (siehe beitrag vom märz oben) und steckte die hand in die tasche. daraus zog ich zwei bücher heraus und stellt mich in die schlage, um mir und meinem sohn eine unterschrift zu holen.
5 minuten sprach ich sogar mit ihr. und als ich dann, wie ein teenager fan, mit meinen unterschrieben büchern von der bühne runterstieg, war mir glücklich, aber musste auch fast über mich selber lachen. denn was bedeuten denn schon diese kulispuren auf dem papier? diese werden irgendwann verblasen und vielleicht sogar verschwinden, doch die spuren im herzen, die dieser abend hinterlassen hat, von ihnen hoffe ich noch sehr lange zu profitieren.


Dienstag, 22. Oktober 2013

vom ende des sommers...

tja, was heisst hier vom ende des sommers... es ist ende oktober und somit fast schon das endes des herbstes, auch wenn heuer auch diese jahreszeit kaum eindeutig typisch ist und alles ständig wechselt... aber es sind tatsächlich 3 monate vergangen, seit ich hier das letzte mal geschrieben habe...wie jedes jahr kann ich es kaum glauben, dass der sommer tatsächlich schon zu ende gegangen ist und wir nun wirklich im herbst stecken... dass der winter bald kommt, verdränge ich noch erfolgreich, auch wenn überall schon weihnachtssachen zu kaufen sind und zwergnase überlegt, was er sich heuer wohl wünschen könnte zum fest...

in gedanken hänge ich jedoch immer noch im sommer... die vielen reisen, die wir unternommen haben, die vielen neuen orte, menschen, die wir gesehen haben, alte freunde, die wir besucht haben... es ist wie im flug vergangen und hat viele spuren hinterlassen. wir haben ein neues land kennen gelernt (irland), kind hat ausprobiert, wie kommunikation auf englisch funktioniert und hat tagelang draußen mit den irischen kindern gespielt, wir haben eine neue kultur wenigstens ansatzweise kennen gelernt. die grüne insel hat es uns angetan und es wird nicht die letzte reise dorthin sein. auch die zwei weiteren reisen mit familie waren schön und schlußendlich durfte ich alleine meinen "mamaurlaub" heuer in der ukraine verbringen. der besuch galt der hauptstadt und zwei alten freundinnen aus moskauer zeiten. unabhängig von der tollen stadt, die ich unbedingt noch mal sehen möchte, war die gesamte reise auch eine art reise in die eigene vergangenheit. jetzt und damals trafen sich, veränderungen und dann doch so vieles, was immer noch gleich ist, hat mich für einige tage in eine art luftblase an erinnerungen gebraucht und länger nicht losgelassen. wie gut es getan hat, merke ich auch jetzt, wochen später fast täglich. in einigen wochen geht es auch wieder in die vergangenheit, zum 20 jährigen maturatreffen. das jahr scheint in erster linie alte freunde hervorzurufen, das mir unheimlich gut tut...

das chaos in der unmittelbaren welt ist klar heuer perfekt. meine letzte wochen auf der uni als assistentin, der umzug aus dem einen in ein anderes büro, zahlreiche bewerbungen die ich nun geschickt habe (aber auch der mann), schulsuche bei zwerg  (wobei ich da relativ einfache arbeit habe, glaube ich) und vieles mehr bewegen uns täglich und machen das leben so gar nicht langweilig... und in dieser gesamten bewegten zeit... bin ich nun auch tatsächlich 40 jahre alt geworden ;)

vielleicht kann sich ja jemand noch an diesen post erinnern, anfange des jahres geschrieben:
http://lenas-chaoswelt.blogspot.co.at/2013/01/von-einem-neuen-besonderem-jahr-und.html
ich habe diese idee bzw das projekt 40 orte heuer zu sehen nicht vergessen, aber nicht mehr darüber geschrieben. es sei nur so vieles gesagt, ich habe die 40 neuen orte nicht nur erfüllt, sondern schon übererfüllt ;) das jahr ist ja noch nicht zu ende, aber die aufgabe ist fertig und es war... aufregend, schön, spannend und lehrreich. ich habe nicht nur neue orte, städte, sogar kontinente gesehen, sondern auch viele spannende momente erlebt, besondere menschen kennen gelernt und wieder gesehen. sobald etwas mehr zeit ist, aber sicherlich noch heuer, werde ich die schönsten momente dieser 40 orte hier zeigen und freue mich schon sehr darauf.

aber nun bin ich... eine wirklich erwachsene frau. und auch wenn ich mich genauso fühle wie mit 39 oder 36, hat mich der geburtstag heuer schon sehr beschäftigt. nicht, weil die zahl irgendetwas verändert. nicht, weil die zahl mir irgendetwas unmöglich macht (ok, ich werde wohl in diesem leben keine ballerina, aber damit habe ich auch mit 20 oder 30 nicht mehr gerechnet ;)) aber dennoch... fühlt es sich so reif an :D

wie auch immer, auch das nächste lebensjahr verspricht spannend zu sein... und mal schauen, wo ich dann meinen 41er feiern werde :)


Samstag, 20. Juli 2013

von stolz, lob und anderen kleinigkeiten

die letzten tage waren spannend und standen im zeichen der ersten reise in diesem sommer. morgen geht es los, über die hauptstadt auf die grüne insel. seit jahren will ich diese sehen, ihre hauptstandt, die küsten, das innenland, die natur... in erster linie kenne ich die gegend aus büchern und es ist endlich zeit sie in natura zu sehen. da wir auch heuer wieder einen haustausch machen, sind wir seit tagen damit beschäftigt, unsere wohnung gästetauglich zu machen. was sich so in einem jahr ansammelt ist unglaublich... und sehr befreiend nun einiges loszuwerden...

während ich  die letzten wochen zwischen arbeit, ausmisten, packen und anderen lustigen dingern hin und her gependelt bin, hat das kind einen schwimmkurs gemacht. und siehe da, am fünften tag konnte er schwimmen :) meine vor stolz fast platzende mutterbrust konnte man wohl kilometer weit sehen. und fast zeitgleich kam dieser artikel im standard heraus, den ich auf facebook wohl ca. 10 mal verlinkt gesehen habe.

http://derstandard.at/1373512459729/Braucht-Erziehung-Bestrafen-und-Belohnen

und während mein sohn täglich besser schwimmen konnte, philosophierten einige menschen um mich herum über diesen artikel, sowohl in natura wie auch virtuell... und ich habe mir mal wieder zum thema gedanken gemacht...

seit zwergnase auf der welt ist, habe ich eine sache entdeckt, die sich attachment parenting nennt. diese richtung der "erziehung" mit allem drum und dran, büchern, autoren und allem möglichen habe ich in den ersten lebensmonaten vom kind geradezu verschlungen, mich in vielen punkten wieder gefunden, mich in vielen punkten wieder auf einen weg gebracht, von dem ich mal überzeugt war und kurzfristig doch anders wollte. so bleibt der kinderwagen stehen, ein tragetuch zog bei uns ein, kind wurde ins bett geholt und das gitterbett verstaubte friedlich vor sich hin. und in all meiner lust neues zum thema zu erfahren, landete ich beim wohl bekanntesten "alternativpädagogen" der letzten jahre, beim jesper juul, dem autor des oben verlinkten artikels. es war nicht liebe auf den ersten blick. das erste buch war großteils  logisch, schön, aber für mich nichts neues. ich fand sogar, er widerspricht sich an einigen stellen und war enttäuscht. aber ich las mehr, jedes weitere buch war spannender. immer noch sind sachen logisch gewesen, vieles war nicht neu und ja, hin und da ist er menschlich und verändert seinen standpunkt leicht. aber er tat und tut gut der unperfekten mutterseele, weil er einem mehr oder weniger den freischein gibt, unperfekt sein zu dürfen. authentisch, wie er das schön nennt. man selber. mit einigen leichten sachen, die ich schon längst verinnerlicht habe, wurschtle ich mich nun schon das 6te jahr durch das abendteuer mutterschaft durch und ich denke, beide sachen haben bis jetzt *holzklopf* recht gut funktioniert. kind war immer gut kooperativ und der weg hat für ihn und seinen charkter gepasst. auch für mich großteils (auch wenn ich mir mehr geduld oft wünsche), unsere tiefpunkte hatten wir klar auch (siehe beitrag vor einigen monten)... aber die sache mit dem loben beschäftige mich von anfang an....

auf dem balkan sieht man die kindererziehung in vielen punkten vollkommen anders. während attachment parenting fast zum gencode in den ersten monaten gehört, ist später einiges, was ich schwer verdauen kann. eine sache jedoch ist in meiner seele so fest verankert, dass ich sie kaum los werden kann, eben das loben. in meinen heimatländern, die alle quer durch die bank in erster linie extrem kinderlieb sind, gehört das loben wie das atmen zum alltag dazu. wir wurden ständig und dauernd gelobt. immer und überall bekommt man als kind - erst recht, wenn man ein kind ist welches sich doch halbwegs gut benimmt ;)) - lob zu spüren, positives echo von familie, freunden, fremden. oft hatte ich bei mir selber, aber auch bei verwandten kindern das gefühl, wir müssen nur atmen und schon finden uns alle toll und brav. etwas zu viel des guten, fand ich irgendwann auch. aber das "bravo", "super","hast du gut gemacht" sind mit ins gehirn gepresst, wie "bitte" und "danke". tja und dann kam juul. und der ganze ansatz, man sollte kinder nicht zu viel loben. klingt logisch, alles was er schreibt, aber der lob springt mir seit jahren direkt aus dem mund. sehr bewußt habe ich beobachtet, wie oft mir das passiert und ja, nach so vielen jahren ist es nun weniger und durchaus erträglich geworden. während ich bestrafen absolut ablehne und da voll auf juuls linie bin, komme ich ohne lob nicht aus. ich komme ohne klassische BElohnung aus, aber ohne lob... nein...und ich denke, dass viele kritiker der letzten wochen (gerade was den artikel betrifft) absolut diese zwei ausdrücke in einen topf werfen, aber für mich ist da ein meilenweiter unterschied... sein kind zu belohnen finde ich per se nichts schlimmes, wenn es spontan passiert und nicht alltag ist. bestehung mag ich nicht und habe sie ganz ehrlich nur ein einziges mal angewendet, als kind 2,5 jahre alt war. wäre es von natur aus nicht so kooperativ, würde ich das vielleicht anders sehen, aber ich fühlte mich damals danach nicht gut. auch, wenn die situation wichtig war und es absolut notwendig war, sie schnell und positiv zu lösen. aber dennnoch, ich verstehe absolut, was juul damit meint... sätze wie " wenn du das tust, gibt es..." verwendte ich  nicht, ich habe sie schon als kind gehasst. ich versuche mein kind so weit es geht nicht zu manipulieren, bedrohe es schon gar nicht. aber lob an sich? so ganz ohne im alltag auszukommen? mache setzten auch stolz in diese kategorie ein, das verstehe ich eben schon gar nicht. ja, ich lobe mein kind. gerade die letzten tage nach dem schwimmkurs war ich schon voller lob. ich war auch verdamt stolz auf ihn, das ehemalige wasserscheue baby, das kind, welches vor einer woche beim haare waschen noch gejammert hat, wenn das gesicht nass wurde. nun taucht er. schwimmt mit dem gesicht unter im wasser. springt mit und ohne schwimmbrille vom rand und taucht unter. duscht mit gesicht gegen den wasserstraht und auch das haarewaschen ist "jammerfrei". klar, lobe ich ihn. und ich bin verdammt stolz. ich bin auch, nachdem er richtig geschwommen ist, auch ein eis  essen gegangen. aber er erwartete es nicht, er wurde damit nicht bestochen, noch hat er dafür schwimmen gelernt.

an einer stelle schreibt juul: "ich habe ein altes und wohlerprobtes prinzip: wenn es unter erwachsenen funktioniert, dann funktioniert es auch zwischen erwachsenen und kindern." für die belohnung, aber auch für drohungen, unterschreibe ich ihm das zu 100%. ebenfall beim lob, wenn auch umgekehrt. seit einigen wochen gehe ich, nach einigem lob, den ich direkt und indirekt eingesteckt habe, mit stolzer brust bei der arbeit umher. gehe ich lieber arbeiten? mache ich jetzt alles besser? nein, aber es tut verdamt gut, es zu hören. die schönste belohnung für die arbeit, ich die offenbar gut geleistet habe, ist nun wirklich die positive reaktion. und auf diese will ich nicht verzichten, weder bei mir noch beim kind. in diesen sinne, ich bin weiter hin ein großer juul fan, aber man sollte ihn schon genau lesen. und auch dann, darf man durchaus auch anderer meinung sein... denn egal, was für" negative spirale" lob verursachen mag, es fühlt sich verdamt gut an...und machmal ist das wirklich alles, was zählt...

Dienstag, 9. Juli 2013

von der zauberwelt der bücher

die ferien haben anfangen vor einigen tagen... für mich nur bedingt, aber meine wunderbaren studies sind mal in den ferien, somit habe ich auch mehr zeit... und wie immer wenn ferien beginnen (seit der ersten klasse volksschule) erwische ich mich dabei, wie ich die wohnung nach noch ungelesenen büchern durchsuche und ich noch stärker als sonst den wunsch verspüre, einen amoklauf im nächstgelegenen büchergeschäft zu machen ;) 
es ziehren nicht umsonst bücherreage meinen blog von anfang an... dies ist zwar kein bücher/leseblog, wer mich kennt jedoch, wundert sich sicher darüber... und ich selber machmal ebenfalls, auch wenn ich weiß, dass die idee von einem blog in eine völlig andere richtung damals ging... und dennoch bin ich erstaunt, dass ich bis jetzt kaum etwas über bücher geschrieben habe, denn bücher, literatur, lesen, darüber reden, darüber lesen, darüber schreiben und alles, was irgendwie mit büchern zu tun haben kann, ist mein leben, meine erste liebe, mein alltag... ich glaube schon geschrieben zu haben, dass ich mein hobby - nona lese - meine größte liebe zum beruf gemacht habe. und dennoch ist es auch ein hobby gebleiben, so ist mein alltag von büchern bestimmt und sie verfolgen mich überall. egal wo ich bin, ich habe immer etwas zum lesen mit. meine taschen müssen alle groß sein, damit sie mindestens 10 bücher tragen können. ob bus, zug, flugzeit oder schiff, lektüre muss immer dabei sein (und ich bin immer noch frustriert, dass mir im auto beim lesen schlecht wird)... und jedes jahr kommt ein koffer bücher mit in den urlaub, die bessere hälfte leidet gott sei dank an der selben krankheit. auch zwernase, ganz mein kind, ist schon längst infiziert und kann schon seit er ein baby ist sich stundenlang mit bücher beschäftigen... die ersten leseversuche macht er gerade in den letzten woche, ich denke bald wird auch er einen größeren rucksack brauchen :)
die bücherwelt ist eine besondere zauberwelt. eine welt von möglichkeiten, geschichten, phantastischen und realistischen, von helden, kleinen menschen, besonderen figuren, von reisen bis ans ende der welt oder gar auf den mond, von gefühlen, historischen begegnungen, kriminalität, gesellschaftsbildern... eine welt, die einen gerade zu verschluckt und nur ungern wieder hergibt, aus der ich aber auch zeit meines lebens nur ungern wieder herauskommen bin... ich kann mich nämlich nicht an eine zeit ohne lesen erinnern, als meine frühesten erinnerungen einsetzten, waren bücher schon ein fixteil meines daseins... meine eltern, nicht minder "krank" in dieser hinsicht, haben diese obsession klar gefördert :) und während meine großmutter sich sorgen gemacht hat, das kind würde viel zu viel lesen (vor kurzem hat meine mutter einen alten brief gefunden mit diesem inhalt, ich war zu dem zeitpunkt ca. 8 jahre alt), haben alle andere bücher immer und zu jeder zeit zugänglich für uns alle gemacht. bücher gab es immer, ob aus der bibliothek oder als geschenke (ohne besonderen anlasse) oder zum ausleihen oder sonst von irgendwo. bücher waren in meiner kindheit und die gesamte zeit bis ich ausgezogen bin, ein grundnahrungsmittel. als ich ausgezogen bin, hat meine mutter das in erster linie am bücherregal gemerkt, denn plötzlich hatte sie da viel mehr platz :) 
da ich von natur aus aber in einigen punkten was bücher betrifft eher konservativ bin, haben wir im hause lange keine elektronischen bücher gehabt. weder das berühmte tiptoi noch kindl noch irgendwas in diese richtung war bis letztes jahr hier zu finden, denn die entscheidung papier gegen plastik einzutauschen hätte mich zu viel überwindung gekostet. in der zwischenzeit ist einiges davon hier eingezogen und die entwicklung hat mich verblüfft. zweig, wie gesagt, als bücherliebhaber schon geboren, nimmt tiptoi zwar gerne auf reisen, im alltag jedoch blättert er immer noch lieber stundenlang in normalen büchern, die nicht von alleine reden :) weder kindl noch kindlapp auf dem tablet (geschenkt vom osterhasen für hörCDs auf reisen) sind für ihn interessant und für mich nur auf langen flugreisen bis jetzt. ja klar, es ist praktisch, vor allem dann solche bücher zu holen, für die ich sonst keinen platz hier hergeben würde wollen und ich die nur einmal lesen werde. auch am abend, wenn zwerg schon schläft und ich noch im bett etwas lesen will ohne die leselampe über dem buch halten zu müssen, finde ich es eine gute lösung. aber nur so zu lesen? nie mehr papier in der hand zu haben, es zu riechen, die seiten umzublättern und überhaupt, in eine buchhandlung zu gehen um dort stundenlang zu stöbern, nein, das wird in diesem leben nicht passieren. mit entsetzten habe ich von mehreren leuten gelesen, die alle ihre bücher hergegeben haben, weil sie nur noch so lesen. beim gedanken alleine tut mir nicht nur die seele weh, sondern auch der bauch. ein haushalt ohne bücher. für mich wie ohne seele :(
nun weiß ich klar, dass ich eben nicht immer up today bin mit meiner meinung ;) und auch, dass mein büchergeschmack nicht universal ist und vieles, was ich liebe, leider auch nicht in deutscher übersetzung vor liegt...aber ich denke, dass ich in zukunft hier immer wieder bücher vorstellen möchte, von meinen lieblings kinderbüchern bis hin zu romanen quer durch die welt. vielleicht infiziert sich ja jemand mit mir gemeinsam... 

Montag, 8. Juli 2013

eine reise in die eigene vergangenheit

fast 2,5 monate sind seit meinem letzten beitrag vergangen, teilweise sehr mühsame, kräfteraubende monate, die ich hier kaum zusammenfassen kann und an die ich mich teilweise nicht mal erinnern will... von einer zahn OP zum rohrbruch, dem völligen chaos zu hause mit einer baustelle, die nicht unsere war, bis hin zu unmengen an arbeit, 3 krankständen und völliger erschöpfung, irgendwie bin ich durch alle möglichen phasen durchgegangen... all das und noch so vieles hat mich im schach gehalten, mich zwar ca. 20 mal beiträge anfangen lassen, mich aber dann auch gleich aufhören lassen...nun scheint alles sich beruhig zu haben *holzklopf*, das loch im bad ist geflickt (auf die fliessen waren wir noch), die heizung ist wieder dicht, mein zahn ist halbwegs saniert, meine ohren erfüllen ihre aufgabe wieder, kind -wunderbar lieb und ausgeglichen wie früher - und ich haben unseren rhythmus und unser tempo gefunden... zwar geht mir immer noch die puste aus, aber das semester hat ein ende genommen, die studies sind in den ferien und auch wenn mich einiges auf der arbeit immer noch sehr unrund macht, blicke ich einigen sachen optimistisch entgegegen. ein habilantrag ist abgeschickt worden, ich habe einen studienplatz in einem begehrten studienlehrgang ergattert. zudem plane ich noch ein zusatzstudium anzufangen, also an arbeit wird es mir ab herbst nicht mangeln... im moment heisst es aber den sommer, der endlich da ist, zu geniessen, mit dem kind einen schwimmkurs zu machen und sich auf den ersten urlaub in zwei wochen freuden, der uns auf die gründe inseln führen wird. weitere reisen wurden heute ebenfalls gebucht, somit ist mal alles klar in diese richtung... und auch wenn die bestere hälfte immer noch nur am wochenede bei uns ist, wir haben uns alle daran gehört... photo- und nähprojekte halten mich auf trab, ein haufen bücher wartet auf mich, der sommer und die ferien haben begonnen :) soweit so gut...
das erste ferienwochende hat gleich mit besuch begonnen, der nicht schöner hätte sein können, denn es war ein in dieser wohnung und in dieser stadt neuer besuch, auch wenn die freundin, die hier war, eine sehr, sehr alte ist :) eine meiner engsten freundinnen aus alten moskauer zeiten war hier und es war wunderschön, surreal und unglaublich toll... 15 jahre, wenn nicht mehr, hatten wir uns nicht gesehen... das letzte mal auf einem berg irgendwo auf den alpen, haben wir zwar kontakt kaum verloren, aber die zeit hat uns getragen... viel zeit... dann aber total wenig, denn wieder einmal muss ich daran denken, dass die zeit zwar weiter geht, herzen, die sich aber mal begegnet haben und sich nahe waren, genau dort wieder aufnehmen können, wo sie sich getrennt haben...um weniger poetisch sein zu wollen, es war, als hätten wir uns nie getrennt. surreal war es, weil sie aus einer anderen zeit und welt stammt...
aus einer zeit voller freiheit, grenzenloser möglichkeiten, aus einer zeit, als wir so jung und für alles offen waren, dass illusionen noch möglich waren, träume noch nicht ausgeträumt wurden und wir alle noch glaubten, die welt verändern zu können. als ich wenigstens noch dachte, etwas super besonderes zu sein, alles vor mir aufregend und ungewöhnlich war und ich nur eines nicht wollte: gewöhnlich und kleinbürgerlich sein ;)
mehr als 15 jahre später... der erste spruch meiner freundin: du hast dich gar nicht verändert, weder äußerlich noch sonst... oh, schön... aber auch etwas unrealistisch zu glauben, denn ich habe einen spiegel zu hause und ich fühle mich mit sicherheit... doch 15 jahre älter :) aber sonst tut es der seele gut es zu hören... der zweite ließ mich schmunzelt: du meintest immer, du bist gar nicht der häusliche typ :) während sie das sagte, stand ich zwischen töpfen, pfanen, einem frühstück mit selbstgemachter marmelade und sonstigen sachen und einem mittagessen, welches ebenfalls von meiner hand von 0 weg vorbereitet wurden... tja, bin ich wirklich nicht, aber einiges verändert sich dann doch :) in einigen weiteren momenten war es aber... wie immer... 15 jahre? von wegen, 15 minuten sind es doch vergangen, seit wir uns das letzte mal gesehen habe... die falten um die augen, alles lachfalten... die runden, tja, wer gerne schlemmt, hat sie auch in der regel... die erinnerungen noch klar und deutlich, als wäre es wirklich noch vor einigen minuten gewesen... so sind wir da gesessen, stundenlang, haben alles neue und alte besprochen, haben uns an gemeinsame freunde erinnert während wir die "neue" stadt erobert haben, haben gemeinsamer momente gedacht während wir neue erinnerungen zusammen gestaltet haben... so viel zeit und doch so weinig... und mitten in diesem mein kind, damals noch so unverstellbar fern und surreal, heute so natürlich und klar dabei...und am ende des wochenendes hatte er eine neue, liebevolle "tante" in seinem leben gewonnen *herz* und dennoch, auf dieser reise in die eigene vergangenheit habe ich mich so einige male gefragt, könnte die illusion wirklich wahr sein, dass wir uns kaum verändert haben? sind wir noch so volle träume, illusionen, sehnsüchte und stehen uns noch alle möglichkeiten offen? können wir wie damals zusammen träumen, pläne schmieden und blauäugig in die zukunft blicken? und ich denke, bei allem irrsinn in meinem kopf, bis zu einem gewissen grad ja... ich mag sicherlich weniger naiv und optimistisch sein und nein, einiges werde ich nicht mehr im leben werden (ballerinna zb, aber das wollte ich ja auch nie werden ;)), aber irgenwann zu später stunde am letzten wochenende habe ich mich dabei erwischt, mich genauso zu füheln wir damals vor 15 jahren... und auch wenn ich etwas gewöhnlicher und mit sicherheit um 100% kleinbürgerlicher geworden bin, als ich es mir damals je erträumt hätte, denke ich, dass von viel von mir von damals drinnen ist... und träume habe ich bis heute weiß gott noch genug....

Mittwoch, 24. April 2013

von plänen

für die restlichen apriltage
  • frühlingsputz machen mit hilfe meiner wieder gewonnenen perle
  • ausräuchern !!!
  • 3 geburstage feiern (wenn nicht sogar vier)
  • das wochenende mit mann und kind und vielen freunden genießen
  • 2 anträge für habilstipendien anfangen
  • wieder meinen zahnarzt besuchen (nun aber hoffentlich für längere zeit das letzte mal)
  • und vor allem folgendes tun (ab dem punkt "aufstehen" ;))....


Montag, 22. April 2013

von menschlichem versagen und mütterlichen tiefpunkten...

seien wir mal ehrlich, es gibt tage - und bei mir sind es nun langsam wochen - an denen irgendwie so ziemlich alles schief läuft. irgendwie bringt im moment jeder tag was neues, spannendes, nur sehr wenig gutes und langsam aber sicher geht mir nicht nur die puste aus, sondern auch die kraft weiter zu strampeln. pech, pleite und pannen scheint mein lebensmotto seit wochen zu werden und ehrlich, wer auch immer mich verflucht hat, kann stolz auf sich sein, es hat auf voller linie funktioniert. aber langsam reicht es...
vom beruflichen tiefpunkten habe ich schon geschrieben. auch wenn ich mich in den letzten fast 2 wochen halbwegs davon erholt habe, zwei gespräche mich sogar so weit wieder aufgebaut haben, nicht einen bücherbasar im büro machen zu wollen, öffnen sich andere baustellen täglich an anderen ecken. der rohrbruch zu hause ist so weit saniert, das loch lacht mich im bad jedoch täglich an. seit freitag steht vor diesem loch eine trockenmaschine, die nicht nur lärm macht, sondern auch das bad, wie auch sonst die gesamte wohnung, mit einer feinen staubschicht bedeckt. das bad schaut nun aus wie eine baustelle, riecht und fühlt sich auch so an. da dieser zustand nicht genug ist, haben die wunderbaren bauleute von unten am freitag sowohl unsere heizung wie auch später unser internetkabel angebohrt. somit kam ich in eine in schutt und asche liegende wohnung, vor dem haus ein heizungsnotdienstauto mit blaulicht  (wußte nicht, dass es so was gibt, spannend) und in der wohnung 3 in panik rennende männer, die ihre fehler saniert haben. soweit so gut, kann passieren, menschen machen fehler. die aktion war ja nur ein würdiger abschluß einer woche, die ich am liebsten aus dem kalernder gestrichen hätte, denn diese fing mit einer zahnoperation an, einer hamsterbacke, die mich ausschauen ließ wie ein kriegsopfer, mit einem kotzenden kind (der kerl hat in 5 jahren sich nur ein mal verschluckt und übergeben, aber nein, man muss neues ja ausprobieren und nach möglichkeit dann, wenn mutter völlig fertig ist), einem rechenfehler in der exkursionsabrechnung, einer falschen formatierung und somit löschung eines fast fertigen artikels, einer ausgehängten duschkabinentür, einer kaputten waschmaschine und einigem mehr. die bessere hälfte war seit anfang april einmal da, aber natürlich vor dem chaos und fuhr pünktlich kurz vor der OP ab.hinter ihm buchstäblich die sintflut. um das chaos perfekt zu machen, werfe man in diesen topf noch föhn, einen immer voller werdenden mond und permanente schmerzen bei der mutter. als besonderes zuckerl bekommt kind am wochenende am ganzen körper flecken und heute wacht er auf im karl dall look. worauf er wohl allergisch reagiert ist unklar, denn es kommt und geht.
als besondere zugabe lege ich noch eine wohnung dazu, die so ausschaut, als wären die hunnen durch gerannt, einen bügelberg, der höher ist als ich selber, eine küche, die bald von alleine weg läuft,  3 meerschweinchen, die bald bis zum bauch im dreck stecken und eine permanent hungrige katze, die mir ihren hunger auch um 4 in der früh laut und deutlich demonstriert.und als das kind gestern, wohl allergie-, aber auch föhnbedingt zum 3 mal im leben um 21 uhr immer noch nicht schlafen wollte und konnte.... ist mir der faden gerissen. um es in den worten einer der kindergartenpädagoginnen auszudrücken, ich war sehr authentisch, für meinen begriff schon zu authentisch, ehrlich gesagt... puh... bitte timeout... für uns alle...
und dann schalte ich die wunderbare welt des internets ein und mir lachen wochenendfotos diverser freunde und bekannte entgegend. glückliche familiengesichter, 3, 4 und mehr kinder, dazwischen strahlende mütter, die so wirken, als würden sie diese meuten an kindern, haushalt, diverses getier, job und eheleben einfach so mit links schupfen. arbeiten, kuchenbacken mit 4 kindern, marathon rennen und dabei noch gepflegt ausschauen, was ist noch kein thema für diverse supermütter, zu denen ich mal ganz ehrlich in den letzten wochen absolut nicht dazu gehöre (nicht, dass ich es je getan hätte, aber so weit war ich noch nie davon entfernt).und während alle anderen das ach so leicht lösen, erwische ich mich dabei, wie ich völlig irrational um 21 uhr am abend einem 5 jährigen erkläre, dass wenn er nicht schläft, er nun sein zimmer bitte aufräumen soll.. ich meine, hallo????? irgendwie...war das etwas zu viel der authentizität für einen abend und wohl eine geschichte, die er ruhig auf die liste der verrücktheiten seiner mutter setzten darf.
auf jeden fall denke ich, dass es zeit ist, tief durch zu atmen, mir wieder eine putzhilfe zu suchen, das kind durchquecken zu lassen, meinen zahn fertig zu sanieren und ich glaube zu hause ordentlich auszuräuchern... und zu hoffen, dass bald frische luft weht.

Freitag, 5. April 2013

von offenen wegen...

die erste woche ohne ehemann und vater in der nähe geht zu ende, eigentlich war sie nicht mal voll, denn mann ist am ostermontag abgefahren. es hat mich im moment härter getroffen als ich gedacht und gehofft habe, aber nun ist, schon nach 4 tagen, doch alltag eingekehrt. zwergnase ist vorläufig wie immer, papa war ja schon oft auf reisen. ich selber muss mich in einigen punkten noch aktivieren, aber ich bin auf dem guten weg. nachmittag mit freunden, ein nähabend, ein filmabend, all das war und ist diese woche noch, ein spieleabend ist geplant... nur nicht stehen bleiben, nachdenken, einiges versuchen zu realisieren... denn seit gestern weiß ich nur sicher, dass außer der veränderten familiensituation ab herbst auch eine neue arbeitssituation auf mich zu kommt. ich habe es geahnt, aber doch auf einen anderen ausgang gehofft. tja, falsch gedacht... und nun stehe ich da und bade in 10000 von unterschiedlichen gefühlen....welch eine überraschung, meinem lebensmotto so nah, ist in mir ein totals chaos...
zwei sachen bestimmen mich seit jahren, unabhängig von meiner familie... mein beruf und meine freunde. wer mich kennt weiß, dass ich meine leidenschaft zum beruf gemacht habe. weiß, dass ich seit jahren jeden tag mit freude zur arbeit gehe, dass ich mit jedem teil meines herzens dabei bin und auch in momenten, die schwer sind es nie bereut habe, diesen weg gegangen zu sein. wer mich wirklich kennt weiß aber auch, dass freundschaft eines der zentralen sachen in meinem leben ist. wenn beruf und freundschaft sich verbinden, ist es überhaupt ein idealzustand, den ich die letzten jahre aus vollem herzen genießen durfte. passend zu diesem beitrag denke ist seit gestern an das chinesische sprichwort und frage mich, ob mich der himmel in den letzten tagen wirklich so sehr liebt. ob es klug ist und war, einiges im leben zu vermischen? ob es nicht besser gewesen wäre mein herz zu schützten und nicht zu erlauben, dass mich die ereignisse  die im herbst kommen, auch persönlich, nicht nur eben beruflich treffen? und ein teil von mir fragt sich, ob ich nicht irgendwann alt genug werde um aus vergangenen fehlern zu lernen...
wie auch immer, ab herbst gehe ich wohl neue wege... alles ist offen, alles ist möglich, aber nichts ist da, was ich jetzt konkret voraussagen kann...und während ich versuche es mir einzureden, dass mir alle möglichkeiten und wege offen stehen und ich spannendes, neues, interessantes angehen kann und ich doch mit meinem dann 40 eh noch nicht zu alt bin für einen neuen weg, rebelliert mein herz aufs massivste... somit muss ich tempo machen, leben, lachen, einfach ablenken lassen, denn wenn ich nur kurz stehen bleibe, falle ich auseinander...
zwergnase -  das feinfühlige, unglaubliche kind -  hat mich heute in der früh auf dem weg in den kindergarten aus dem nichts plötzlich gefragt: mama, wie kann ein herz brechen, geht das überhaupt?
oh ja mein sohn, es kann, und wie....

Dienstag, 2. April 2013

vom letzten ferientag

mit unmengen an kalorien... julia child war einfach klasse, aber wenn ich weiter nach ihr koche, passe ich durch keine tür... kind hat sich mit kaplasteinen beschäftigt (mittlerweile hat osterhase von oma und opa weitere gebracht, also kann man einen "großen tempel" bauen (zitat ende ;)) und während dessen hat sich die mutter an einer schutzhülle für ihr ostergeschenk gemacht... gott sei dank ist das kind geduldig und kann sich lange alleine beschäftigen, denn ich habe es geschafft mich beim einfachen schnitt 3 mal zu vernähen...und nachdem wir dann auch noch im kindertheater waren, kann die arbeitswoche nun morgen beginnen... und ich habe selten so wenig lust gehabt, als im moment :(

Montag, 1. April 2013

von festen...

frohe ostern an alle da draußen! der ostermonat hat - welch eine überraschung - mit schneefall begonnen und während der blick nach außen nur noch depremiert, waren unsere letzten tage "innen" um so beweglicher und bewegter :) der osterhase hat heuer durch den schnee einiges an veränderungen und verbesserungen ins haus p. gebraucht, so waren die feiertage schön, aber auch mit viel arbeit verbunden und nun können wir 2 tage ausruhen, bevor der alltag uns wieder hat... dieser alltag wird allerdings ein neuer sein, denn wir schicken heute die bessere hälfte richtung nachbarsland und sehen ihn erst in 3 wochen... noch haben wir einige stunden, kind scheint es noch nicht zu registieren und ich versuche mich in einer neuen disziplin, die mir sonst völlig fremd ist: verdrängen.


aber zu angenehmeren dingen... seit 3 tagen war wieder perestrojka im hause, einiges an möbeln wurden wieder verrückt und ein verfrühter osterhase hat aus dem kleinsten zimmer der wohnung, auch "liebevoll" "kammerl" genannt, ein wunderschönes gäste/arbeits/nähzimmer gemacht...  zwar ist einiges noch zu machen, aber die tische stehen und ich kann ehdlich arbeiten und nähen, ohne dass ich dauend computer und/oder nähmaschine wegpacken muss. meine stoffe haben platz und für meine bücher kommen noch zwei bücherregale... alles in einem ist der raum nun, so klein er auch sein mag, hell, freundlich, aufgeräumt und die neu gekaufen blumen haben schon angefangen zu blühen...ich freue mich schon aufs arbeite und nähen, als gute variante die abende während kind schläft alleine zu gestalten... tja...

außer arbeitssam warum die tage auch kulinarisch spannend. außer der hier üblichen osterjause (der ist fleischtechnisch kaum was abgewinnen kann, ich liebe eier und strizel, aber das gibt es auch in meinem kulturkreis) habe ich mich an zwei rezepten von julia child versucht. die schokotorte habe ich zum zweiten mal gemacht, diese ist jedes mal aufs neue ein gedicht und ein fest. aber nun habe ich mich auch am ihr beef bourguignon gewagt, mit tatkräftiger unterstützung vom mann. und was soll ich sagen, köstlich war das teil und die reste werden heute mit großer freunde aller weggegessen... aber irgendwie hat die dame wohl zu viel zeit gehabt, dann einiges ginge sicher schneller und einfacher... wäre aber wohl im resultat nicht so köstlich... somit werden wir es sicher wiederholen, auch wenn nicht bald :)

auch für zwergnase waren die tage spannend, unabhängig vom osterhasen, der heuer nicht nur ein nest gebraucht hat, sondern auch selber genäht und dazu noch ein selbst genähtes kuscheltier reingelegt hat, hat herr sohn das erste mal "fremdgeschlafen" bei lieben freunden. der kleine große hat die aufgabe mit bravur gemeistert, auch wenn die nachwirkungen derzeitumstellung und das aufwachen im neuen haus ihn und die gastgäber etwas früh aus dem bett geholt haben. aber zwerg hatte super schöne zeit, war stolz wie oskar und hat große pläne diese aktion nun auch bei weiteren freunden zu wiederholen... mir soll es nur recht sein ;)

alles in einem, das chaos war mal wieder perfekt und wunderschön. nun essen wir die reste zusammen, kuscheln noch einige stunden und bringen den vater zum bahnhof. und organisieren unseren alltag nun zu zweit... und warten sehnsüchtig auf mann und den frühling....


Sonntag, 24. März 2013

von signaturen im herzen...

draußen schneit es... mal wieder... während meine männer und sämtliche haustiere noch ruhig schlafen, bin ich seit stunden wach... schnee macht mich immer schlaflos und einen tag davor ungeduldig und gereizt... tja, wenn diese stimmung im winter passiert, dann bin ich die beste wettervorhersage... jetzt, da es eigentlich frühling sein sollte, bin ich an solchen morgen trotz vorwarnung immer etwas überrascht...ich meine, hallo, es ist ende märz? während seit wochen osterdeko überall zu sehen ist, hasen und eier und blumen und sonstiges rumhoppelt, hat frau holle wohl beschlossen, heuer den weltrekord an überstunden zu machen... und ganz ehrlich, langsam aber sicher kann sie mir gestohlen bleiben... ich mag ja an sich schon im dezember keinen schnee, aber jetzt ist er völlig überflüssig... zu fleiß haben wir aber längst schon unseren heimgarten angelegt und seit gestern nähe ich nun osterdeko... als erholung und regenerierung nach einer völlig, völlig "verrückten" woche, die tiefe und spannende spuren hinterlassen hat...

eines der vielen spannenden momente in meinem beruf sind die tagungen zu denen wir fahren dürfen und eigentlich fahren müssen. ich habe so schon viele orte besucht, viele spannende leute kennengelernt, einige von ihnen sind bis heute in meinem leben und einige zähle ich mittlerweile sogar zu meinen freunden. einer solchen tagung und einem besonderen menschen verdanke ich zb meine doktorarbeit, denn an einem tiefpunkt vor der tagung angekommen, hat ein gespräch mit dieser person alles verändert. einige jahre später hat mit eine begegnug auf einer tagung aus einem weiteren tiefen loch geholt. die person, die daran beteiligt war, sehe ich immer noch regelmässig und nenne sie nun eine gute freundin. auf einigen weiteren tagungen habe ich nicht nur vieles gelernt über mein fach, sondern auch über einiges im leben. gerade diese beruflichen reisen geben mir so vieles auf einer völlig anderen ebene als freizeitreisen. auch australien hat mir professionell so vieles gegeben und nun war letzte woche wieder eine solche, ganz, ganz besondere konferenz...bewegt habe ich mich nicht viel, von zu hause bis zu meinem institut, denn die konferenz war eine koproduktion des instituts mit einem anderen... somit von der reisezeit nicht wirklich viel, aber es war eine reise in eine faszinierende welt, eine welt, die noch 2 tagen nach der tagung wirkt und hoffentlich noch lange, lange zeit wirken wird... dieses mal ist es nicht nur eine person, sondern gleich viele personen, die mich tief berührt haben, mich beschäftigen, mich bewegen und noch lange wohl in mir wirken werden... und hoffentlich auch im wirklichen leben noch lange bei mir bleiben...ich habe fachleute kennen gelernt, wissenschaftler, ich mich beeindruckt haben, menschen, die mich fasziniert haben, aber auch autoren, die mich schon lange beschäftigen und seit jahren schon ein teil meines lebens sind. eine der bekanntesten autorinnen ihres landes und meines faches. zwar habe ich sie vor knapp 2 jahren schon kurz kennen gelernt, da ich einen abend mit ihr gedolmetscht habe (an derselben adresse habe ich in den letzten 4 jahren auch viele weitere berühmteilen dolmetschen dürfen) , aber dieses mal, über 3 tage lang, war der kontakt intensiv, eng und irgendwie... so vertraut. irgendwann, in der toilette des instituts, während wir beide geschaut haben, dass wir unsere gesichter wieder "herstellen", dacht ich kurz... ich stehe hier mit XY und diskutiere über make up? wie abgefahren ist das bitte???

ich bin unter künstlern, schrifstellern, musikern, malern etc. aufgewachsen. sie waren freunde meiner künstlereltern, waren teilweise schon sehr bekannt, teilweise wurde sie das erst später. ich habe mit ihren kinder gespielt, die später weltberühmt wurden (ein geiger, aber auch eine weltberühmte sportlerin waren dabei) und für mich war das alles normal und alltag. ich bin bei menschen auf den knien gesessen, die meine studis heute studieren müssen, wurde mit süßigkeiten heimlich gefüttern von autoren, die später zum nobelpreis nominiert wurde, mir wurde vorgelesen von menschen, die heute in 20 sprachen übersetzt sind und jeder halbwegs gebildete mensch sie kennt. das alles war eben schön, faszinierend und machte meine kindheit besonders und zauberhaft, auch wenn sie für mich einfach nur liebe onkel und tanten waren, die sich mit mir beschäftigt haben. was ich jedoch als kind nicht gemocht habe, waren unbekannte menschen, die um meinem vater herumschlichen, ihn mitten in der straße ansprachen, teilweise mit büchern in der hand zur signatur bereit. noch nicht wirklich vestehend, was es heisst, ein "fan" zu sein, jemanden fremden durch sein werk zu lieben und zu bewundern, fand ich diese menschen eher lästig .. wenn wir mit seinen freunden unterwegs waren, schon gar... und überhaupt, warum sollte onkel xy jetzt bücher signieren, wenn er mir eine geschichte erzählen kann? ;)

als ich älter wurde und wir das erste mal umgezogen sind, ich schon in der schule war und ich die lesebücher lesen konnte, begann ich langsam zu verstehen, wer diese menschen alles waren, ihre bücher zu lesen, ihre werke anzuschauen, das alles auf mich und meine seele wirken zu lassen. der besonders lustige onkel, der den meisten spaß macht, schrieb zb die düstersten geschichten. der immer traurige, in sich gekehrte, bracht sich als ich ca. 10 jahre alt war um, seine bücher sind jedoch voller von leichtem humor und machen mich bis heute, auch als erwachsene (denn er schrieb viel für kinder), nur glücklich... der eine wanderte aus, der nächste starb... und ich wurde vom mädchen, welches heimlich süßes bekommen hat zur einer jungen frau, die ein fan wurde... heute bin ich die prof, welche sie alle  mit leidenschaft unterrichtet, mit besonderer liebe und die sich wünscht, sie hätte außer erinnerungen noch etwas mehr von ihnen, ein buch oder eben... eine signatur...

und jetzt die tagung, mit nicht nur der einen autorin, sondern weiteren autoren, wissenschaftlern, die ich alle kenne und seit jahren bewundere. ein autor war da, über ihn habe ich in australien einen vortrag gehalten. ein weitere, den ich schon recht gut kenne ebenfalls; über ihn schreibe ich gerade einen beitrag. weitere leute, die ich schon oft zitiert habe und über die ich noch schreiben will. die autorin, die eben eines meiner lieblingsbücher geschrieben hat, über die ich selber auch geschrieben habe und die überhaupt... eine wow ist... 3 tage lang war ich mit ihnen allen, habe ihnen zugehört, mit ihnen diskutiert, mit ihnen gegessen, spaß gehabt, witze gemacht, nachgedacht, pläne geschmiedet und überhaupt... eben mich auch geschminkt ;) sie alle haben eine tiefe spur in meinem herzen hinterlassen, eine unsichtbare signatur  die die verlassen wird... und dennoch hatte ich kurz zum ersten mal in meinem leben den wunsch etwas zu machen, was ich noch nie gemacht habe..meine bücher ausgraben und sie alle unterschreiben lassen...

Freitag, 15. März 2013

vom nachteil eines virtuellen tagebuchs...

irgendwie vermisse ich die letzten tage mein altes, richtiges papiertagebuch. irgendwo in den staubigen erinnerungskisten leben die vielen alten tagebücher und auch mein letztes, das letzte mal 1998 geschriebenes heft. ich glaube, es sind in summe dort ca. 20 blätter vollgeschrieben. in den letzten tagen frage ich mich oft, ob ich dieses buch suchen sollte, um nun , 15 jahre später, "meiner rebecca" dort wieder zu schreiben. denn so sehr ich meinen blog liebe, einiges wäre dort, am papier einfach anders...
das gefühl einen stift zu haben und über papier damit zu gleiten habe ich fast schon vergessen. klar, schreibt man vieles schnell auf, aber der computer hat, sogar für mich, die die technik doch eher kritisch sieht, das schreiben auf papier fast verdrängt. ich würde mich somit, wie früher, irgendwo hinlegen (oder meinen schreibttisch endlich aufräumen, damit ich mich da hinsetzten kann) und dann einiges an gefühlen der letzten wochen ehrlich und unverblümt schreiben.ich würde mein herz dort so richtig ausschütten. dabei ist in der vergangenheit schon mal die eine oder andere träne geflossen und ehrlich, danach war mir in den letzten wochen oft... ich würde dort namen von personen nicht auslassen, nichts so verpacken, damit es gut klingt, aber niemanden verletzt, ich würde einfach ehrlich und direkt sein und vielleicht bei gelegenheit auch das eine oder andere unliterarische wort verwenden... ich würde darüber schrieben, wie unrund mich einige sachen der letzte wochen machen, wie chaotisch und unorganisiert ich mich fühle und wie sehr mich im moment der alltag stresst. ich würde schreiben, wie schlecht ich mich fühle, weil ich in meinem in meinen augen weder kind noch mann noch beruf noch freunden gerecht werden. einige alte freunde vermisse ich gerade schmerzhaft, schaffe es aber auch da nicht, zu meiner zufriedenheit kontakt zu halten. ich würde auch darüber klagen, wie sehr es mich nervt, dass ich seit wochen auf meinen nähtisch warten muss, wie sehr mich das chaos hier aus dem gleichgewicht bringt und wie sehr mir diese tatsache die lust am nähen zur zeit nimmt. und ich würde wohl  auch rebecca anvertrauen, dass ich mich zur zeit selten einsam fühle, auch wenn ich ewig unter menschen bin und gerade im beruf kaum zeit zum alleine sein ist. und dennoch... ach...und mein tagebuch, seit 20 jahren nun mit mir, würde wissen, dass die stimmung einerseits passend zur jahreszeit ist, andererseits aber sehr passend zu meinem "schwebezustand", in dem wir zur zeit alle hier zu hause leben, ist. all das und vieles mehr würde ich diesem alten vergilbten buch anvertrauen und mich dann wohl um einiges wohler fühlen.und weiter im alltag machen...

aber so... es ist freitag, die woche ist zu ende, wir haben wohl die schule für unser kind gefunden, dies macht mich allerdings glücklich. aber sonst bin ich müde und noch mal müde... schönes wochenende allen... und ich mache dann mal weiter im alltag.

Sonntag, 10. März 2013

7 bilder

7 bilder von sachen, für die ich heute, an einem sonntag, meine hände gebraucht habe...


wöchentliche kraftsuppe aufgesetzt und während diese geköchelt hat...


klavier gespielt, selber und mit kind


die ersten samen für den garten angepflanzt mit fleissiger unterstützung


lasagne gemacht... unscharf das photo, köstlich das teil


zwei wochen vor dem start der waldtage die neue waldhose zugeschnitten


kino mit den männern genossen


beim anschliessenden besuch bei lieben freunden dort die figuren des vaters photographiert :)




Donnerstag, 7. März 2013

im märz


  • viel sonne tanken und ganz oft in der natur sein
  • viel zeit mit meinen männern verbringen und vergessen, dass mann in 3 wochen schon wegfährt
  • mich für april und die kommenden monate gut organisieren
  • publikation (1, in worte, eine!!!) endlich abgeben und dann mein projekt angehen
  • eine tagung gut über die bühne bringen, die wir ua organisieren
  • viel nähen
  • das erste mal bei 12 von 12 mitmachen (am 12.3. mehr dazu ;))
  • urlaubsplanung endlich zu ende bringen 

Sonntag, 3. März 2013

alles jahre wieder...

scheine ich den blog geburstag zu vergessen... gerade am freitag noch daran gedacht, dass eben noch ein tag bis zum 2. märz ist, schon hat uns das wochenende mit einigen ereignissen davon getragen und nun, am 3. märz am abend, nachdem ich mal wieder mit zwerg eingeschlafen bin und dann eine stunde später völlig konfus aufgewacht bin, fiel es mir ein... 3 jahre... puh, 3 jahre schreibe ich schon hier...oft wundert es mich selber, dass ich eine so lange puste habe und hatte, denn ein blog ohne ein "grundthema" zu haben, erschien mir anfänglich schwer...und dann, irgendwie... lief und läuft es doch wie von alleine...mein virtuelles tagebuch, angefangen fast wie eine therapieplattform, begleitet mich nur seit 3 jahren, erleichtern hin und da meine seele, sorgt (gerade wenn ich länger nicht geschrieben habe) für schlechtes gewissen... und macht vor allem, immer noch spaß...

dennoch schaue ich gerade heute und in den letzten tagen mit sehnsucht zurück... so vieles hat sich in den letzten 3 jahren verändert, so vieles, was ich verändern wollte, ist jedoch gleich geblieben... der ewige chaoskreis bleibt wohl als die einzige konstante...:D

gut, 3 jahre nun... viele sollten folgen... weiter im chaos und im text... einige veränderungen wünsche ich mir selber einerseits, aber auch einiges soll bitte bleiben wie es ist...

in diesem sinne, noch die neue sonntagssache, die spaß macht, 7 bilder von sachen, für die heute, an einem sonntag meine hände gebraucht habe...auf viele, viele weitere sonntag und auch andere tage :)


torten nr. 3 und 4 für die familienfeier fertig gemacht... damit ist die geburstagswoche von zwerg nun offiziell vorbei ;)


neues nähprojekt angefangen


etwas gearbeitet an pubikation nr. keine ahnung...


gelesen aus dem spannenden autorengeschenk der letzten lesung


nähmaschine halbwegs in den griff bekommen ;)


ausgeruht während kind mal wieder auf einer party war


reste der genialen brottorte von der gestrigen party vernichtet