Freitag, 10. März 2017

von den letzten wochen

und anderen neuigkeiten im norden. :)

zwei monate sind wir schon hier. mein vorhaben, viel öfters hier zu schreiben, ist mal wieder gescheitert, vor allem in den letzten wochen, da sich hier einiges an besuch die klinke in die hand gegeben hat (und immer noch gibt).  seit den semesterferien haben wir ununterbrochen lieben besuch (zur zeit ist nur noch meine mutter da, die am dienstag dann heim flieg) und so schön es auch ist, denke ich langsam, dass es zeit für alltag ist. so richtig langweiligen ohne große aufregung.

von dieser hatten wir ganz viel, vor allem, da junior ja seinen 9 geburtstag gefeiert hat vor 2 wochen. der erste geburtstag, wo wir nicht "zu hause" waren, ohne große party, denn diese will er im herbst dann machen, ohne eine super coole torte von mir, ohne einiges, was ich immer so wichtig fand. und es war richtig schön.

auch sonst, einiges ist langsam alltag und normal. wir haben unsere wege erkundet und gehen/fahren sie täglich, die schule ist zur routine geworden. wir kennen uns in der stadt aus, haben unsere lieblingsplätze. 4 tage haben wir in edinburgh verbracht, jetzt am wochenende werden es 3 weitere werden. beide haben wir uns schwer in die stadt verliebt und wollen sie meiner mutter vor dem heimflug zeigen. es ist irgendwie völlig normal geworden, englisch zu hören, zu reden und in meinem fall sogar zu denken. auch kind meinte letztens, er hätte sich daran gewöhnt und versteht täglich mehr, spielt mit seinen freunden in der schule, liest leichte bücher, spricht einfache sachen.

was mich betrifft, so bin ich täglich verliebter in alles hier, egal ob die stadt, der strahlend blaue himmel, das meer, der strand, die uni, die studierenden, neue liebe freunde, ich fühle mich wohl und laufe in der gegen herum mit einem lächeln. der tägliche umweg zum strand auf dem weg zur bibliothek ist routine geworden, dennoch finde ich den anblick des langen weißen sandstrandes immer noch überwältigend.


und ja, wir fühlen uns beide immer wohler. so meinte kind vorgestern, nachdem ich irgendwas von "zu hause" gesagt und damit eigentlich österreich gemeint habe: "welches zu hause jetzt? denn im moment sind wir ja hier zu hause." womit er wiedermal recht hat. das sind wir. wirklich. und das unheimlich gerne.